Im Arbeitsbereich Digitalisierung und Inklusion beschäftigen wir uns mit den vielen Fragen, die an dieser Schnittstelle sichtbar werden. Wie können die Möglichkeiten, die Digitalisierung eröffnet, für Inklusion genutzt werden? Welche Herausforderungen ergeben sich durch fortschreitende Digitalisierung im Zusammenhang mit Inklusion? Welche Impulse kann Inklusion für Digitalisierung setzen?
Digitalisierung und Inklusion müssen in vielfältiger Weise zusammengedacht werden. Einerseits müssen Medien und Applikationen möglichst barrierearm gestaltet sein, damit alle Menschen, auch mit Beeinträchtigungen, diese gewinnbringend nutzen können. Es muss die Medienkompetenz fortlaufend erweitert werden, damit Digitalität eine Erleichterung im Alltag ist. Eine Barriere kann auch der Preis sein. Im Hinblick auf ihre sozio-ökonomische Lage haben viele Menschen aufgrund fehlender finanzieller Ressourcen nur unzureichend Zugang zu teuren Programmen und Endgeräten. Andererseits werden (digitale) Inhalte oder andere Tätigkeit des täglichen Lebens meist erst durch mobile Geräte und assistive Technologien zugänglich. Dies betrifft nicht nur Menschen mit Sinnes- oder Körperbeeinträchtigungen, sondern auch Menschen in abgelegenen Regionen der Welt, die z.B. durch digitale Lernassistenzen Zugang zu Bildung erhalten können.